2020-12-28_SavO_Skoda_Fabia.jpg Foto: ldrs / DRK Bad Iburg e.V.

First Responder: professionelle ehrenamtliche Ersthelfer

Sie sind gut ausgebildete Ersthelfer aus der Nachbarschaft: Sanitäter vor Ort (SavO) auch bekannt als First Responder. Ihre Aufgabe ist es, im Ernstfall die therapiefreie Zeit bis zum Eintreffen des Notarztes oder Rettungsdienstes zu überbrücken. Damit übernehmen die First Responder, die ausschließlich ehrenamtlich arbeiten, eine wichtige Funktion in der Rettungskette.

First Responder kommen immer dann zum Einsatz, wenn die ehrenamtlichen Helfer den Ort eines Notfalls schneller erreichen können als der Rettungsdienst oder aber, wenn das nächste Rettungsfahrzeug noch im Einsatz ist. Die Ehrenamtlichen übernehmen die Versorgung des Patienten, bis der Rettungsdienst eintrifft. Sie führen lebenserhaltende Sofortmaßnahmen wie die Herz-Lungen-Wiederbelebung durch und betreuen die Patienten. Dabei steht dem DRK Bad Iburg ein Einsatzfahrzeug samt Notfallrucksack zur Verfügung, der unter anderem einen automatieserten externen Defibrillator (AED), Verbandmaterial und Material zur Beatmung enthält.

Ausbildung der First Responder

Die ehrenamtlichen Lebensretter legen mindestens einen Erste-Hilfe-Kurs mit 8 Doppelstunden sowie eine Sanitätsausbildung mit 64 Stunden ab. Darüber hinaus erhalten sie eine Schulung in der Herz-Lungen-Wiederbelebung und eine Einweisung in die Frühdefibrillation. Während ihrer Ausbildung sammeln die First Responder praktische Erfahrungen im Rettungswagen und bilden sich auch danach stetig fort.

Darüber hinaus finden sich unter den Ehrenamtlichen auch einige Rettungs- und Notfallsanitäter. Zum Teil  bringen sie diese Qualifikationen durch ihre berufliche Tätigkeit im Rettungsdienst mit.

Sanitäter vor Ort Bad Iburg

Das DRK Bad Iburg verfügt für den "Sanitäter vor Ort"-Dienst über ein Dienstfahrzeug. Das derzeitige Fahrzeug wurde im Jahr 2020 als Nachfolger eines 12 Jahre alten VW Fox erworben und durch eine Fachfirma ausgebaut. Eine Sondersignalanlage inkl. Frontblitzer und Presslufthorn ermöglichen es schnell und sicher zum Notfallort zu gelangen. Zudem verfügt die Sondersignalanlage über einen nach vorne gerichteten Arbeitsscheinwerfer und eine LED-Anzeige für Texte (z.B. "Unfall", "Gefahr", etc.). Das Fahrzeugheck ist mit einer reflektierenden Folie ausgestattet, um auch bei Dunkelheit dem Personal im Straßenverkehr einen guten Schutz zu bieten. Zur Kommunikation mit anderen Einsatzkräften sowie der Rettungsleitstelle verfügt das Fahrzeug über ein digitales Handfunkgerät.

Zur Patientenversorgung stehen ein Notfallrucksack und eine Traumatasche zur Verfügung. Unter anderem befinden sich darin ein automatisierter externer Defibrillator (AED), Immobilsationsmaterial sowie Messgeräte wie Blutdruckmanschette, BZ-Messgerät und Stethoskop.

Mitarbeiten oder Projekt unterstützen

In den Reihen des DRK Bad Iburg sind jederzeit freie Plätze für interessierte Menschen aller Altersgruppen. Wenn Interesse an einer Mitarbeit besteht, stehen wir gerne mit Rat und Tat zur Verfügung. Nicht nur im Bereich des "Sanitäter vor Ort" kann man sich einbringen. Das Tätigkeitsfeld ist umfangreich und weit gefächert. Der Ortsverein freut sich auf eine Nachricht oder einen Anruf!

Das gesamte Projekt finanziert sich rein aus Spenden. Angefangen bei der Ausrüstung und Ausbildung des Personals, über das kostspielige Equipment wie z.Bsp. der AED bis hin zur Anschaffung, Wartung sowie Instandhaltung des Einsatzfahrzeugs entstehen markante Summen. Die Kosten trägt das DRK Bad Iburg dabei selbst und wird weder durch die öffentliche Hand noch durch die Krankenkassen unterstützt.
Um die Fortführung dieses Projektes sicher zu stellen, ist das DRK Bad Iburg auf die Unterstützung angewiesen.

Das DRK Bad Iburg freut sich daher über jede Spende mit dem Stichwort "Sanitäter vor Ort".

Kontoinhaber: DRK Bad Iburg
IBAN: DE31 2655 0105 0006 3208 32
Bank: Sparkasse Osnabrück

Bei Bedarf wird gerne eine Spendenquittung ausgestellt.

Ansprechpartner

Bereitschaft


Tel: 015150230490
Bereitschaft@DRK-Bad-Iburg.de

Vor 2008 stand ein ehemaliger Streifenwagen für den "Sanitäter vor Ort"-Dienst dem Ortsverein Bad Iburg zur Verfügung.